Ausbildung zum Zertifizierten Bondality Companion

BONDALITY – die Kraft von Beziehung

Mit Bondality hast du die Möglichkeit, eine integrative, beziehungszentrierte Beratungsmethode zu erlernen, die innere Anteile, Körpererleben und transgenerationale Prägungen berücksichtigt. Sie vereint Erkenntnisse aus der Bindungstheorie, Anteilearbeit, Neurobiologie, Somatic Experiencing® und der systemischen Aufstellungsarbeit. Da Spiritualität und Glaube eine tragende Beziehung ermöglichen, lernst du auch, dies als Ressource einzubeziehen und anzubieten.

Grundlage der Methode ist die tiefe Überzeugung, dass Heilung nur in Beziehung geschieht.

Wir gehen von vier Bereichen unseres Menschseins aus: dem kognitiven, dem emotionalen, dem schützenden und dem körperlichen. Durch die Ausbildung lernst du, die inneren Anteile dieser Bereiche direkt und wertneutral anzusprechen – und die Sprache, die der Körper spricht, achtsam zu lesen und einzubeziehen.

Das Ziel ist, die Bereiche zu entdecken, wertzuschätzen und in Beziehung zu bringen: mit sich selbst, mit den anderen Bereichen, mit der Aussenwelt und – falls gewünscht – mit Gott.

Durch Bondality kannst du dem menschlichen Grundbedürfnis nach Verbindung (Bindungstheorie) begegnen, das Heilungspotenzial echter Beziehung nutzen und Raum für die göttliche Dimension von Verbindung zwischen Ich, Du und Gott schaffen.

Dein Gewinn:

  • Fundierte Methodik kombiniert mit persönlichem Wachstum

  • Tieferes Verständnis für Bindung, Nervensystem und Schutzmechanismen

  • Entwicklung einer reifen Begleitungs-Haltung: beziehungsorientiert, wertneutral, zieloffen

  • Qualifikation als Zertifizierter Bondality Companion

„Wenn du Menschen professionell und ganzheitlich begleiten möchtest – und selbst bereit bist, tiefer in Beziehung und Heilung einzutreten – dann ist diese Ausbildung der nächste Schritt.“

Modul 1: Grundlagen der beziehungsorientierten Begleitung

  • Wertfreiheit, Neutralität, Zieloffenheit // Einen sicheren Raum schaffen // Praxisübungen: Begleitung ohne Lösungsdruck

Modul 2: Beziehung als Bedingung für Heilung

  • Eigene Beziehungskompetenz aufbauen // Mitgefühl & Präsenz in der Begleitung // Übungen zur beziehungsorientierten Haltung

Modul 3: Körper & Nervensystem

  • Körperreaktionen verstehen // Stressregulation und Co-Regulation  // Aufbau von Stresstoleranz

Modul 4: Kognition und Emotion begegnen und begleiten

  • Kognition und Emotion erkennen// Bedürfnisse verstehen// praktisch Beziehung bedürfnisorientiert anbieten

Modul 5: Schutzmechanismen verstehen und wertschätzen

  • Fight, Flight, Freeze, Fawn // Schutzmechanismen als Überlebensreaktionen // Beziehung zu Schutzanteilen gestalten

Modul 6: Bindungstheorie & Beziehungsstile

  • Bindungsstile erkennen & verstehen // Bindungssicherheit bieten // Reflexion eigener Bindungserfahrungen

Modul 7: Trauma & Transgenerationale Dynamiken

  • Traumaformen und systemische Übertragungen // Ordnungen in Familien- und Gruppensystemen // Beziehungsangebot bei Trauma

Modul 8: Spiritualität in der Begleitung

  • Gottesbeziehung als Ressource //  Gott als Quelle für Heilung im Unterbewussten // Reflexion des eigenen Gottesbildes
  • Teilnahme an einem Bondality-Intro-Kurs

  • Abgeschlossene Coaching-/Seelsorge-/Therapieausbildung

  • Eine kostenpflichtige persönliche Bondality-Sitzung bei einem Ausbildungsleiter

  • Aufnahmegespräch mit den Leitenden

  • Erfahrung in der Begleitung von Menschen

  • Mindestens 3 eigene Ratsuchende für Übungssessions

  • Bereitschaft, selbst Bondality in Anspruch zu nehmen und Supervision wahrzunehmen

Ausbildungsgebühr

  • CHF 3’400.–
    inkl. 5 Supervisionen, 7 Hospitationen, Skript

Zusätzliche Kosten (für die Zertifizierung erforderlich):
Weitere Supervisionen: mind. 10 à CHF 170.– = CHF 1’700.–
Hospitationen: ca. 12 à CHF 35.– = CHF 420.–
(Mengenrabatt möglich: z. B. 3 für CHF 90.–)
Eigen-Erfahrungen: 5 Sitzungen à CHF 100.– = CHF 500.–

Gesamtkosten (Richtwert):
CHF 3’400.– + CHF 1’700.– + CHF 420.– + CHF 500.– = ca. CHF 6’000.– (abhängig von Anzahl Supervisionen und Rabatten bei Hospitationen kann der Endbetrag leicht variieren.)

(Abhängig von Anzahl Supervisionen und Rabatten bei Hospitationen kann der Endbetrag leicht variieren.)

  • Die Ausbildung dauert mindestens 1 Jahr.

  • Sie kann individuell gestaltet werden und in 1 Jahr, 1.5 Jahren oder 2 Jahren absolviert werden – je nach persönlicher Kapazität.

  • Für die Zertifizierung wird ein Video mit einem Ratsuchenden eingereicht.

  • Zertifiziert werden nur Teilnehmende, die die Evaluationskriterien von Bondality erfüllen.

  1. Anmeldung hier über die Website

  2. Einreichen der Unterlagen

  3. Persönliche Bondality-Sitzung bei einem Ausbildungsleiter

  4. Einladung zum Aufnahmegespräch

  5. Schriftliche Bestätigung bei Aufnahme

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, um Qualität und persönliche Begleitung zu sichern.

FAQ’s / Fragen

Die Ausbildung zum Bondality Companion vermittelt die Grundlagen und Praxis des Bondality-Modells: ein beziehungszentrierter, körperorientierter Ansatz zur Trauma- und Entwicklungsbegleitung.
Du lernst, wie Körper, Emotion, Kognition und Schutz in Beziehung gebracht werden – und wie Heilung dadurch verkörpert werden kann.
Für Fachpersonen aus Therapie, Coaching, Beratung, Seelsorge oder Körperarbeit – und für Menschen, die Beziehung, Achtsamkeit und Heilung tiefer verstehen wollen.
Auch geeignet für Praktiker:innen, die bereits mit Somatic Experiencing®, IFS, systemischer Arbeit oder Traumabegleitung vertraut sind.
Bondality verbindet somatische Tiefe, Anteilearbeit, Bindung und Systemblick zu einem integrativen Ganzen.
Im Unterschied zu anderen Ansätzen steht nicht Technik im Vordergrund, sondern Beziehung, Präsenz und Co-Regulation.
Beide regulieren das Nervensystem und arbeiten mit Körperempfindungen.
Bondality integriert jedoch zusätzlich die innere Anteilearbeit und legt den Fokus auf Beziehungsgestaltung – weniger auf Entladung, mehr auf Integration.
Gemeinsam ist die Arbeit mit inneren Anteilen und Schutzsystemen.
Bondality verankert diese Arbeit stärker im Körpererleben, nutzt Co-Regulation und kann – auf Wunsch – Spiritualität einbeziehen.
Ja, im Blick auf Beziehungsdynamiken und systemische Ordnungen.
Der Unterschied: Bondality arbeitet kontinuierlich im 1:1-Prozess, mit somatischer Achtsamkeit und innerer Differenzierung. Aufstellungsarbeit ist nur ein Teilbereich.
Die Ausbildung besteht aus mehreren Modulen (Theorie, Praxis, Selbsterfahrung, Supervision) und kann berufsbegleitend absolviert werden. Sie kombiniert Präsenz- und Online-Elemente und schliesst mit dem Zertifikat Zertifizierter Bondality Companion ab.
Ein Grundverständnis für Beziehung, Selbsterfahrung und achtsame Begleitung ist hilfreich. Erfahrung in der Begleitung von Menschen ist von Vorteil. Offenheit, Empathie und Bereitschaft zur Selbstreflexion sind wichtiger als ein bestimmter Berufsabschluss.
Nach Abschluss aller Module und Supervisionen kannst du ein Video einreichen mit einem Ratsuchenden. Entspricht dieses Video den Grundprinzipien von Bondality, erhältst du das Zertifikat Zertifizierter Bondality Companion.
Es bescheinigt deine Kompetenz, den Ansatz verantwortungsvoll in deine professionelle Arbeit zu integrieren und verpflichtet zu regelmässiger Supervision.
Bondality ist offen für Spiritualität.
Wenn du willst, kann dein Glaube als Ressource einfliessen (z. B. Gebet, Beziehung zu Gott). Wenn nicht, arbeiten wir rein psychologisch-somatisch. Keine Mission, kein Druck. Die Leitung der Ausbildung ist christlich geprägt.
Bondality wird von SEINSEIN GmbH getragen. Die Ausbildung orientiert sich an Standards traumasensibler Weiterbildung (ACC, DeGPT, FVTP) und wird mit einem institutseigenen Zertifikat abgeschlossen.
Nein, Bondality ersetzt keine therapeutische Grundausbildung, kann diese aber sinnvoll ergänzen.
Ziel ist es, Beziehungskompetenz und Körperbewusstsein zu vertiefen – nicht Diagnosen zu stellen.

Leitung